Kaffee wird von 92% der Deutschen konsumiert, und nicht zu knapp: Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt lt. Deutschem Kaffeeverband im Jahr bei 165 Litern.

Nur 8% der deutschen Konsumenten lehnen Kaffee generell ab.

Die Werte im Kaffee-Konsum sind rel. stabil, allerdings verschieben sich die Vorlieben  und Verbrauchsgewohnheiten.

Derzeit wird Kaffee mit frischer Milch präferiert, während noch in 2012 Kaffee mit Milch und Zucker der Liebling in der Kaffeetasse war. Er ist nach wie von in Ostdeutschland und Bayern der Renner, während die Nordrhein-Westfalen ihren Kaffee am liebsten schwarz trinken.

Zunehmend im Trend liegen auch die Kaffee-Spezialitäten mit aufgeschäumter Milch und der Coffee-to-go - auch bei der Generation 46plus - bereits 61% haben gelegentlich unterwegs einen Kaffee zu sich genommen.

Bei den Altersgruppen gibt es ebenfalls deutliche Unterschiede - Ältere trinken mehr Kaffee als Jüngere. 88% der über 46-Jährigen greifen täglich zum schwarzen Muntermacher, bei den 18-35-Jährigen sind es nur 57%.

Auch die Totalverweigerer unterscheiden sich nach Alter: Bei den Jüngeren sind es 14%, bei den Älteren nur 3%.

Schwerpunktmäßig wird Kaffee Vormittags getrunken, nach 18.00 Uhr geht fast nichts mehr - man fürchtet um die Nachtruhe.

Nachhaltigkeit spielt für Kaffeetrinker nur eine untergeordnete Rolle. Nur in Baden-Württemberg sind etwa 29% daran interessiert, das Interesse daran ist in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen dagegen sehr bescheiden.

Der europäische Vergleich zeigt:
Die Finnen sind mit 12 kg Rohkaffee-Verbrauch/pro Kopf Europameister, dann folgen die Österreicher mit 9 kg  und Norweger mit 8,7 kg.
Deutschland belegt mit 7,3 kg den 4. Platz.

Quelle: Aral Kaffee-Studie